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Autor: Bertha Dudde 1.4.1891 - 18.9.1965
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Buch 93
B.D. NR. 8812 - B.D. NR. 8928
15.6.1964-7.u.8.2.1965
8813
8815
8830
8844
8908
8909
Beachten der zwei Gebote Gottes.
16. Juni 1964. B.D. NR. 8813.
Nur ein Auszug:
Aber denket darüber nach, in welchem Verhältnis ihr zu Mir stehet - ob ihr mit Mir wie mit einem Vater verkehren könnet – denn nur dann höre Ich euren Ruf zu Mir, wenn ihr betet im Geist und in der Wahrheit. Aber eines Lippengebetes achte Ich nicht, und ob ihr auch stundenlang redet und glaubet, Mich dadurch zu ehren.
8813
Vorläufer.
19. Juni 1964. B.D. NR. 8815.
Auch auf diese Frage will Ich dir Antwort geben, denn es ist von großer Wichtigkeit, daß ihr, die ihr Mein Wort empfanget, nicht in falsches Denken geratet, denn des Glaubens sind viele, der lang erwartete Vorläufer zu sein, der Mein Kommen ankündigen wird. Doch immer wieder sage Ich, daß er zur Zeit des Antichristen kommen wird, daß sein Erscheinen mit ihm zusammenfallen wird und daß ihr ihn dann auch erkennen werdet. Sein Auftreten wird nur von kurzer Dauer sein, und er wird dann in Erscheinung treten, wenn die Menschen ihn nötig brauchen, wenn sie sich Trost und Kraft holen wollen. Also werdet ihr ihn erst dann erwarten können, wenn die letzte Phase angebrochen ist - wenn die Naturkatastrophe vorüber ist, wenn sich ein Herrscher auf den Thron geschwungen hat, den ihr deutlich als Antichristen erkennen könnet, und er den Glaubenskampf entbrennen lässet. Dann wird jener Rufer hervortreten und deutlich zeugen für Mich und Mein Reich. Doch vermutet ihn nicht schon jetzt, denn noch ist er sich nicht seiner Mission bewußt. Wenn er aber auftreten wird, dann erkennet ihn jeder Mensch an der Gewalt seiner Stimme und seiner Rede. Er hat dann auch nicht das Verlangen, anerkannt zu werden als Rufer in der Wüste - doch er ist es. Und er wird reden, vom Geist in sich getrieben, denn sein Verlangen, für Mich zu zeugen, Mein Kommen zu verkünden und die Menschen zur Umkehr zu bewegen, ist so groß in ihm, daß er jede Rücksicht außer acht lässet, daß er redet inmitten von Feinden, die ihn unschädlich zu machen suchen. Aber bedenket, daß die Zeit des Endes noch nicht gekommen ist, daß noch immer eine Zeit der Redefreiheit ist, was sich jedoch bald ändern wird, wenn Mein Eingriff stattgefunden hat, wenn die Not unter der Menschheit so groß ist, daß sich einer erbieten wird, um dieser großen Not zu steuern. Dann aber ist auch die Zeit dessen gekommen, denn er ist der letzte der Propheten, und wer ihn anhöret, der wird große Kraft empfangen. Es ist euch doch immer wieder gesagt worden, daß er ein unscheinbarer Mensch sein wird, dessen Redekraft ihr so lange nicht in ihm vermutet, wie er selbst in aller Demut dahingeht. Doch plötzlich bricht es in ihm durch - er erkennt ganz plötzlich seine Mission, und aus ihm wird ein Redner, der gewaltig für Gott spricht - der Meinen Namen verkündet aller Welt und sich nicht scheuen wird für Meinen Namen zu streiten. Er wird Mich als Erlöser der Menschheit hinstellen, er wird kämpfen für Mich und Mein Reich. Und daran werdet ihr ihn erkennen, daß er Mich Selbst als das Fleisch-gewordene Wort anerkennt - daß er Meine Menschwerdung in Jesus Christus deutlich herausstellt, daß er keinen Unterschied gelten lässet zwischen Mir und Jesus, daß er Jesus als Gott anerkennt. Und seine Reden werden übereinstimmen mit Meiner von oben euch zugeführten Lehre. Und das ist das Zeichen dessen, daß er Johannes der Täufer, der Rufer in der Wüste ist, Mein Vorläufer, der wiedergekommen ist, um Mich anzukünden, Der Ich nicht lange danach Selbst kommen werde, um die Meinen zu holen, wenn sie in größter Not ihrer Seelen sich befinden. Immer wieder werden sich Menschen finden, die in der Einbildung stehen, die Verkörperung von Johannes zu sein. Immer wieder werde Ich sie aufklären und ihnen sagen, daß er sich ihnen zu erkennen gibt in ungewöhnlicher Weise und daß er nicht gesucht werden kann in jenen Kreisen, die sich selbst dazu berufen fühlen. Wo ihr ihn nicht vermuten werdet, dort wird er herkommen. Und dies soll euch genügen, die ihr ihn verfrüht erwartet, denn noch ist die Zeit nicht gekommen, doch sie wird nicht mehr lange auf sich warten lassen, und dann vollzieht sich alles schnell nacheinander, denn für ihn besteht keine lange Lebensdauer, er wird mit dem Tode bezahlen sein Wirken auf Erden, wie es angekündigt ist in Wort und Schrift. Amen. B.D. NR. 8815.
Gott will Sein Wort anders verstanden haben.
16. Juli 1964. B.D. NR. 8830.
Wenn ihr die reine Wahrheit, die von oben euch zugeht, den Lehren entgegensetzet, die bisher als Mein Wort galten, so müsset ihr den großen Irrtum gewahr werden, in dem ihr wandelt. Und es ist eure Pflicht, offen dazu Stellung zu nehmen. Ihr könnet nicht euch einverstanden erklären, daß man so und so eine Sache betrachten kann, sondern Mein Wort wird immer die gleiche Bedeutung haben und auch mit dem Wort von oben übereinstimmen, nur von Menschenverstand anders ausgelegt werden. Und diesen menschlichen Verstand hat Mein Gegner sich zu eigen gemacht und Verwirrung hineingetragen, denn verstandesmäßig waren alle Auslegungen möglich. Ich aber habe euch eine geistige Auslegung gegeben, und Ich konnte dies nur einem Geistig-Geweckten gegenüber, der nun aber auch voll und ganz orientiert ist, wie Mein Wort zu verstehen ist, und er sich auch dafür einsetzen soll, um gegen falsche Auslegungen vorzugehen. Er soll die Menschen aufmerksam machen und sie in dem Sinne unterweisen, wie Ich es getan habe und noch ständig tue, damit sie in der Wahrheit wandeln, die allein zur Seligkeit führt. Sie sollen hingewiesen werden, daß Ich alles anders verstanden haben will, daß die Menschen geistig Meine Worte verstehen und also auch geistig erfüllen sollen. Mit Meiner direkten Ansprache gebe Ich ihnen schon die Erklärung des Abendmahls - Sie sollen sich speisen und tränken lassen von Mir Selbst, und es ist dazu die Liebe zu Mir und zum Nächsten unbedingt nötig, weil sie sonst nicht die Gnade Meiner Ansprache erfahren können, weil sie sonst nicht als Zeichen Meiner Anwesenheit Mein Wort vernehmen können. Es nützen euch also keine äußeren Zeichen und Gebräuche, um Meiner Anwesenheit in euch sicher zu sein. Es ist nur die Liebe, die in euch sein muß, denn nur durch die Liebe ist Meine Gegenwart gesichert. Dann aber werdet auch ihr Mein Wort empfangen und also gespeist werden mit Meinem Himmelsbrot, mit dem Wasser des Lebens, mit Meinem Fleisch und Meinem Blut. Und so ihr euch mit dieser Auslegung auseinandersetzet, werdet ihr auch keinen Widerspruch finden zu Meinem Wort, das Ich gesprochen habe, als Ich auf Erden wandelte. Ich teilte Meinen Jüngern aus das Brot und den Wein, die aber auch wußten, daß Ich darunter Mein Wort verstanden haben wollte, das sie ihren Mitmenschen austeilen sollten. Mein Gegner aber suchte die Menschen zu verwirren, indem er ihnen eine andere Auslegung unterschob, die sie aber eifrig beachteten und langsam von dem eigentlichen Sinn Meines Wortes abkamen. Und so müsset ihr euch alle Meine Worte geistig zu erklären suchen. Es gibt nicht ein Wort, das ihr so verstehet, wie Ich es verstanden haben will - weil Mein Gegner ganze Sache gemacht hat, daß er den Geist der Menschen verwirrte, daß aber jederzeit die Meinen von Mir belehrt wurden und diese immer in der Wahrheit wandelten. (indem er den Geist der Menschen verwirrte. Die Meinen aber wurden jederzeit von Mir belehrt und wandelten immer in der Wahrheit.) Und wer diesen folgte, gehörte der von Mir gegründeten Kirche an. Die Auslegung Meiner Worte hat zu den verschiedensten Heiligungs-Mitteln geführt - zu den Sakramenten, die alle den Menschen Heiligung bringen sollen. Doch wie kann solches geschehen, wenn die Liebe den Menschen fehlt? Der Mensch ist nur zum Zwecke der Umgestaltung zur Liebe auf der Erde. Wie kann ein Mensch durch den Taufakt allein frei werden von der Erbsünde, wozu ein in der Liebe gelebtes Erdenleben gehört? Wie kann ein Mensch durch ein äußerliches Lippenbekenntnis frei werden von Sünden jeglicher Art, wenn nicht die tiefste Liebe zu Gott ihm dieses Bekenntnis abringt? Und wie kann ein Mensch durch solche Heiligungsmittel befreit von seiner Schuld in das jenseitige Reich eingehen, der nur nach dem Grade der Liebe gewertet wird? Durch Mein Wort, durch die Belehrungen von oben, werden euch alle irrigen Lehren aufgedeckt, und ihr könnet selbst dazu Stellung nehmen. Denn diese eine Gewißheit müsset ihr haben, daß ihr von einer Seite aus reinste Wahrheit zugeführt bekommet und daß diese Quelle der Wahrheit Ich Selbst bin, daß Ich euch auch Aufklärung geben kann, wie Ich Mein Wort verstanden haben will, daß Ich aber auch jede Gelegenheit erfasse, wo dies möglich ist, denn Mein Gegner hat es gut verstanden, euch alle in seinen Bann zu ziehen. Und ihr wehret euch nicht durch den eigenen Willen zur Wahrheit, ihr nehmet unbedenklich an, was euch vorgesetzt wird, und wendet euch nicht einmal an Den, Der Ursprung allen Wissens ist, ihr wendet euch nicht einmal an die höchste Instanz, Sie bittend um die Wahrheit, die Sie euch sicher nicht verweigern wird, denn Ich warte nur auf diesen Ruf, auf daß Ich die Wahrheit in reinster Form austeilen kann und die Menschen aus dem Netz von Irrtum in die Wahrheit führe. Denn die Menschen haben freien Willen, den Ich nicht antaste, mit dessen Hilfe sie aber auch den Gegner abdrängen können, wenn sie nur die reine Wahrheit begehren. Amen. B.D. NR. 8830.
Rassefragen. Wiederverkörperungslehre.
22. August 1964. B.D. NR. 8844.
Es sind diese Fragen nicht so einfach zu beantworten, weil ihr alles unter dem Gesichtspunkt betrachtet, daß ihr Menschen euch nur im Erdenleben aufwärtsentwickelt. Es wird euch immer wieder gesagt, daß dieses Erdenleben der einzige Weg ist, die Gotteskindschaft zu erreichen - daß ihr also bei gutem Willen diese auch erreichen könnt. Doch es ist dies nur den wenigsten Menschen möglich, besonders in der Zeit des Endes, wo die Liebe gänzlich erkaltet ist. Ihr bedenket aber nicht, daß die Entwicklung im jenseitigen Reich weitergeht, daß Ich viele Schulhäuser habe, wo fortgesetzt werden kann - wieder bei gutem Willen - was auf Erden versäumt wurde, jedoch jenes Ziel, die Gotteskindschaft, nicht mehr erreicht werden kann - wo aber auch das Wesen wieder absinken kann in die Tiefe und dann Meine erbarmende Liebe, die eure Fürbitte anfordert, den Wesen zu Hilfe kommt. Ihr müsset immer mit ewigen Zeiten rechnen, sowie eine Erlösung durch Jesus Christus nicht erfolgen konnte. Vor Mir aber sind tausend Jahre wie ein Tag. Und wenn ihr nun die Frage aufwerfet, ob sich eine Ausgleichsmöglichkeit bietet für jene, die Mein Wille inkarniert hat als Neger, so stelle Ich euch die Gegenfrage: Wisset ihr, ob ein weißer Mensch nicht seine Inkarnierung mißbraucht zu Gott-widrigem Tun? Was nützet es diesem, wenn er im Wissen weit über dem ersteren steht, wenn er völlig glaubenslos und ohne Liebe sein Leben verbringt, wo hingegen der erstere von Gemüt gut sein kann und also weit über dem anderen steht. Es ist die Glaubenslosigkeit das größte Übel, das einem Menschen anhaften kann, denn er steht noch in einer argen Fessel dessen, der ihn herabzieht. Und diese Menschen sind auch nicht in einer Erdperiode zu erretten; doch sie kehren nicht als Mensch wieder zur Erde zurück, sondern ihre Bannung in der Materie erfolgt sowie auch die im Jenseitsbefindlichen, die zur Tiefe gesunken sind und bei denen das Erlösungswerk keinen Erfolg hatte. Dann also genügt nicht eine Erlösungsepoche – wie aber auch die sogenannten halbwilden Menschenrassen ihre erste Verkörperung auf dieser Erde erleben, die gleichfalls - wenn sie jenseits ihre Weiterentwicklung nicht anstreben - herabsinken und erneut wieder gebannt werden. Diese Bannung also findet statt immer bei der Auflösung der Erde zum Zwecke der Wiederherstellung göttlicher Ordnung. Jedoch ist dies keine Wiederverkörperung, wie ihr Menschen sie euch vorstellt, daß ihr eine solche beliebig erwünschet und sie euch auch erfüllt wird. Ihr stellet euch alles begrenzt vor, sowohl im Hinblick auf die Zeit als auch auf den Ort, wo ihr hinversetzt werdet. Ihr rechnet nicht mit Ewigkeitsbegriffen, die eben für euch Menschen schwerwiegend sind. Und vor einem solchen Ewigkeitsbegriff steht ihr, wenn das Werk der Umgestaltung der Erde vor sich geht. Dann werden alle Menschen wieder den Entwicklungsgang von vorn beginnen müssen, doch nicht so, wie ihr es wünschet, daß ihr zwecks Vervollkommnung wieder auf die Erde zurückkehrt. Ein Vollkommen-Werden ist auf dieser Erde möglich, erfordert aber euren ganzen Willen und euren ganzen Einsatz. Daß dieses aber nicht mehr angestrebt wird, dafür geben euch die Menschen selbst die Erklärung, denn sie sind lieblos und gänzlich bar jeglichen Glaubens. Wo jedoch Jesus Christus ernstlich angerufen wird im Geist und in der Wahrheit - wo Er noch als Erlöser erkannt und anerkannt wird, dort ist auch die Liebe, und diese garantiert auch, daß der Mensch vollkommen wird, wie sein Vater im Himmel vollkommen ist. Einer noch unreif abgeschiedenen Seele gesellen sich im Jenseits zahllose Helfer bei und leiten sie sicher zur Höhe. Ist sie jedoch unwillig, dann sinkt sie zur Tiefe, kann aber auch da noch Erlösung finden - und sind alle Mühen der lichtvollen Welt vergeblich, dann wird sie am Ende wieder neu gebannt. Wenn ihr nun wisset, daß der Liebegrad maßgebend ist für den Grad der Erkenntnis, den die Seele beim Abscheiden von dieser Welt hat, dann werdet ihr es auch verstehen, daß alle Geistesrichtungen, welche bestrebt sind, die Liebe zur Entfaltung zu bringen, auch das Erkennen Jesu Christi vor oder nach ihrem Ableben zur Folge haben. Und wieder werden diese auch Erlösung finden, sowie sie Ihn erkennen. Es wäre also auch dann nicht nötig, sich nochmals auf der Erde zu verkörpern, um nun also den Glauben an Ihn zu finden. Doch eines ist zu bedenken, daß auch diese Geistesrichtungen Kenntnis haben zuvor schon von dem göttlichen Erlöser und daß es an ihnen selbst liegt,ob sie sich von Mir Hilfe erbitten, ihnen rechte Aufklärung zukommen zu lassen. Denn diese Forderung von Mir ist berechtigt, daß man Mich Selbst um Aufklärung angeht über solche Probleme, die nur Ich Selbst zu lösen vermag - und daß Ich auch diejenigen belehre, die den ernsten Willen haben, darüber in der Wahrheit zu stehen. Und sowie sie dieses nicht unterlassen, werden sie auch Anwärter auf die Gotteskindschaft sein, denn sie werden - wo sie es können - auch ihr Wissen verbreiten. Die Notwendigkeit einer Reinkarnation auf dieser Erde ist also in keinem Fall gegeben, dagegen wird von seiten der Lichtwelt eine nochmalige Inkarnierung erbeten um einer Mission willen, die nur ein Lichtgeist auf dieser Erde erfüllen kann, die dann aber auch dem Wesen die Gotteskindschaft eintragen kann, es aber selbst ohne Wissen ist, nur ahnet durch die Mission, die ihm aufgetragen wurde. Amen. B.D. NR. 8844.
Auftrag.
9. Januar 1965. B.D. NR. 8908.
Ihr habt noch eine große Aufgabe zu leisten, bevor Mein Eingriff stattfindet, durch den ihr dann in ganz andere Verhältnisse geratet, die eure Tätigkeit für Mein Reich erschweren. Doch zuvor sollen noch die Seelen erfaßt werden, die sich Meinem Wort (nicht) ablehnend entgegenstellen - sie sollen erfahren, was den Menschen bevorsteht und ob sie auch zweifeln - das große Geschehen wird sie sehr bald überzeugen, daß ihr die Wahrheit gesprochen habt. Darum kündet es allen an, weiset die Menschen auf diesen Eingriff hin, der immer näher rückt und der sie alle berühren wird, wenngleich euch noch das Land verborgen bleibt, das betroffen wird. Ich lege es euch an das Herz, durch den Hinweis auf das gewaltige Naturgeschehen alle Menschen anzusprechen, denen ihr Mein Wort zuführt. Es wird dies nötig sein, daß sie alle sich einmal damit befassen, daß sie auch sich selbst angesprochen fühlen und je nach ihrer Einstellung Trost und Kraft schöpfen können in der kommenden Notzeit. Überall, wo Mein Wort hingeleitet wird, soll davon Kenntnis gegeben werden, überall sollen die Menschen es erfahren, was ihnen bevorsteht, und ob es ihnen auch schwerfällt, zu glauben. Sie werden dann aber auch an das bald nachfolgende Ende glauben, wenn jenes Ereignis eintrifft, das von oben - aus dem Kosmos, kommt, das also keines Menschen Wille veranlaßt hat. Denn durch dieses Geschehen will Ich noch einmal die Menschen ansprechen, Ich will sie aus dem Todesschlaf erwecken und ihren Blick hinlenken zu Mir, zu Dem, Den sie durch inniges Gebet erreichen können. Ich will mit lauter Stimme reden,weil sie Meiner leisen Ansprache nicht achten. Aber Ich will Mich auch derer annehmen,die dann noch zu Mir finden. Und ob sie gleich ein Opfer sind jener Katastrophe, doch ihre Seelen sind gerettet, wenn sie noch zuvor zu Mir rufen und Mich anerkennen als die Macht, Der sie unterstehen und sich Ihr beugen müssen. Ich rufe euch alle auf, dieser Meiner Worte Erwähnung zu tun und euch nicht zu fürchten, daß ihr die Menschen beunruhigen könntet, denn es nützt nichts, wenn sie mit geschlossen Augen in das Unglück hineingehen, das sie dann überraschen wird und sie sich keine Erklärung dafür geben können. Wenn ihr es ihnen aber vorher sagt, was Ich damit bezwecken will - wenn ihr es ihnen ankündigt als sicher, so werden sich doch manche davon berührt fühlen und - selbst wenn sie nicht daran glauben - es nicht aus ihren Gedanken verlieren. Und dann schon wissen sie, daß es ein Geschehen ist, das Mein Wille über die Menschen sendet, und sie werden wissen, daß Mein Wort Wahrheit ist, und auch an das Ende glauben. Es müssen alle Versuche gemacht werden, die Menschen zum Glauben zu führen. Und auch dieses gewaltige Naturgeschehen kann noch Menschen zum Glauben erwecken, die anders nicht mehr ansprechbar sind und die Ich doch noch gewinnen möchte, selbst wenn ein großes Unheil damit verbunden ist. Doch die Gefahr einer Neubannung liegt vor euch, und wenn Ich dieser noch Seelen entreiße, dann werden sie es Mir danken ewiglich, denn das Los einer Neubannung ist weit schrecklicher - es dauert Ewigkeiten, während das Naturgeschehen in einer Nacht vorüber ist, dann zwar ein unermeßliches Elend eintreten wird, das ihr aber ein jeder für sich zu einem erträglichen Zustand wandeln könnet, wenn ihr nur den Glauben an Mich aufbringet. Denn Ich bin ein Herr über Leben und Tod, Ich kann auch euch geben, was ihr benötigt - wie Ich aber auch nehmen kann, was ihr freiwillig nicht hinzugeben bereit seid. Und darum versäumet nicht, die Mitmenschen in Kenntnis zu setzen von dem Bevorstehenden, denn es soll keiner sagen, nichts davon gewußt zu haben. Nur glauben die Menschen nicht, daß sie schon so nahe vor dem Ende stehen, ansonsten sie auch aus der Schrift es entnehmen könnten, daß ein unheilvolles Geschehen über die Menschen hereinbricht. Aber sie glauben die Zeit noch nicht gekommen, da sich erfüllen wird, was geschrieben steht. Doch einmal wird die Zukunft zur Gegenwart, einmal werden die Ankündigungen wahr, und diese Zeit steht nahe bevor. Amen. B.D. NR. 8908.
Lorber.
10. Januar 1965. B.D. NR. 8909.
Nur ein Auszug:
Zudem war auch Mein Knecht J. Lorber nur ein Mensch, der sich irren konnte und dann geirrt hat, wenn sein Verstand allein ein Problem zu lösen suchte, weil dann Mein Gegner seinen Verstand beeinflussen konnte .... Er stand zwar unter Meinem Schutz, und er hat wahrlich der Welt ein Wissen hinterlassen, daß er wohl der größte Seher und Prophet genannt werden kann .... Doch seinen freien Willen mußte Ich ihm lassen
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